Wie ist denn das, wenn Kinder so nen Wachstumsschub haben. Geht der Hand in Hand mit einem Hirnschub - du weißt schon, was ich meine, so einem veritablen Entwicklungsschub? Wachsen nicht nur die Knochen, sondern auch die Synapsen oder was auch immer sich da verändert? Das könnte dann doch eine Erklärung sein für sein Verhalten. Zumindest wird ja bei Babys so argumentiert und die unleidliche Jugendphase wird ja auch mit Synapsensturm erklärt.
Ja, kann schon sein, dass sich da irgendwelche Synapsen neu kontakten... hoffentlich lohnt das Ergebnis den Ärger ;)
Oder wie wäre die psychoanalytische Erklärung: Chris ist am Ende der ödipalen Phase - sprich: er will seine Mutter heiraten und seinen Vater loswerden (Ja wirklich - laut Freud! Bitte hier nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ödipuskomplex) - und löst den Konflikt nun durch Identifikation mit dem Angstmachenden: dem Vater. Daher extrem männliches (höhö) Verhalten mit Aggressivität und Bestimmungsdrang, halt "Hosen anhaben wollen" - aus dem weitgehend geschlechtsneutralen Kind wird ein "typischer" Junge. Nunja, klingt immerhin intellektuell herausfordernd - aber bestimmt wurde inzwischen der neurobiologische Hintergrund des Ödipuskomplexes entdeckt und die Formulierung des ganzen Vorgangs etwas entschärft ;)
Malin
Hallo liebe Leser, hier blogge ich als "Malin" (ebenso wie die Namen der Kinder ist dies aus Datenschutzgründen ein Pseudonym) über meine Erlebnisse und Gedanken im Zusammenhang mit meiner Teilzeitbeschäftigung als stundenweise Betreuerin ("Babysitter") von den lieben Teilzeit-Minis. Ich habe einen Hochschulabschluss in einem kindheitsrelevanten Fach, bin relativ jung ;) und wohne in einer deutschen Stadt.
Achtung: Psychoanalyse
Oder wie wäre die psychoanalytische Erklärung: Chris ist am Ende der ödipalen Phase - sprich: er will seine Mutter heiraten und seinen Vater loswerden (Ja wirklich - laut Freud! Bitte hier nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ödipuskomplex) - und löst den Konflikt nun durch Identifikation mit dem Angstmachenden: dem Vater. Daher extrem männliches (höhö) Verhalten mit Aggressivität und Bestimmungsdrang, halt "Hosen anhaben wollen" - aus dem weitgehend geschlechtsneutralen Kind wird ein "typischer" Junge. Nunja, klingt immerhin intellektuell herausfordernd - aber bestimmt wurde inzwischen der neurobiologische Hintergrund des Ödipuskomplexes entdeckt und die Formulierung des ganzen Vorgangs etwas entschärft ;)