Malins Teilzeit-Minis

...ob Marie vor etwa einem Jahr eine von den begeisterten ""Kuckuck!"-"Daaa!"-Spielerinnen war. Aber im Grunde dachte ich auch, dass das alle Kleinen ganz toll finden und als Experiment mit Bindung, Trennung und Wiederfinden nutzen. Aber es scheint wohl irgendwie noch ein Unterschied zu bestehen zwischen verborgenen Personen und komplett unsicht- und unhörbaren Gegenständen. Ich denke, Marie kennt einfach Verstecken als Kinderspiel noch nicht, bzw. hauptsächlich nicht das Suchen - denn Mama hinter dem Tuch oder hinter dem Türrahmen muss man ja nicht wirklich suchen. Normalerweise ändert man ja nicht wirklich die Position beim "Kuckuck"-Spiel, sondern macht sich nur an Ort und Stelle für das Kind "unsichtbar". Beim echten Versteckspiel gibt es aber viele Orte, wo das Objekt/der Mensch sich befinden kann, und um ihn da zu finden, muss man auch erstmal wissen, wo man sich überhaupt verstecken kann - also z.B. als Maus hinter dem Tischbein, nicht aber als Mensch, und in beiden Fällen nicht hinter Glastüren usw.. Entweder Marie hat eben noch keine Erfahrung mit dem echten Verstecken und Suchen-müssen gemacht oder aber es lag tatsächlich nur an der eigentlichen Leblosigkeit der Mäuse, die sich völlig unerwartet selbständig gemacht hatten. Keine Ahnung, wie sie geguckt hätte, wenn ich mich selbst versteckt hätte... mal testen!